Du möchtest dich ehrenamtlich engagieren, weißt aber noch nicht wo?
Zum einen möchten wir dich gerne zu unseren Treffen als studentische Initiative einladen. Wir treffen uns immer Montags von 17.30 – 19 Uhr im Raum 5-004 am oberen Campus der Hochschule Coburg. Hier kannst du den F.E.E.L.-Effect mitgestalten und bekommst Informationen zum Thema „Volunteering“ aus erster Hand.
Zum anderen stellen wir dir hier die drei Projekte vor, die wir näher kennenlernen durften. Diese Projekte sind auf Mithilfe angewiesen und freuen sich sehr über neue Mitwirkende. Außerdem haben wir ein paar Links zusammengestellt, bei welchen du nach weiteren Projekten und Infos suchen kannst. Wenn du weitere Fragen hast, dann kannst du dich auch sehr gerne an uns wenden.
Habibi.Works – Griechenland
Habibi.Works ist ein Projekt in Griechenland in der Nähe der Stadt Ionnina. Hier haben die geflüchteten Menschen die Möglichkeit Werkstätten und Materialien zu nutzen, damit sie selbst tolle Sachen herstellen können. Es handelt sich hierbei um einen „Maker-Space“, den die Besucher*innen zu bestimmten Zeiten nutzen können, um in den verschiedenen Bereichen (Holzworkshop, Metallwerkstatt, Nähbereich, etc.) ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Alles was sie selbst hergestellt haben, dürfen die Menschen mitnehmen. Außerdem wird jeden Tag gemeinsam gekocht.
Aufgabenfeld: Das Habibi.Works-Team unterstützt die Menschen bei ihrer Arbeit, bietet verschiedene Workshops an, spielt mit Kindern und versucht Inklusion sowie Zusammenhalt zu fördern. Du kannst hier selbst deine Talente miteinbringen, dich ausprobieren und deine Aufgaben suchen. Auch außerhalb der Öffnungszeiten kann man sich als Volunteer weiter ausprobieren und alle Bereiche nutzen.
Unterkunft/Verpflegung: Das Team schläft gemeinsam über dem „Maker-Space“ und verbringt viel Zeit miteinander. Unterkunft und Verpflegung sind kostengünstig.
Kontakt:
Homepage: https://soupandsocks.eu/habibiworks/
Facebook: https://www.facebook.com/HabibiWorks/
Quick-Response-Team – Griechenland
Dieses Projekt befindet sich in Thessaloniki. Während wir vor Ort waren haben wir gemeinsam mit Maurizio (Koordinator) im Diavata-Camp gearbeitet. In welchem Camp gearbeitet wird, kann sich stetig ändern, da auf die aktuellen Begebenheiten eingegangen wird.
Aufgabenfeld: Hier arbeitet man dort, wo die Menschen leben. Unsere Aufgaben gingen von anpackenden Tätigkeiten wie dem Streichen einer Schule, oder dem Einräumen eines Warehouses, über die Verteilung von Essen, bis hin zum Spielen mit Kindern und Erwachsenen. Die Aufgaben waren so unterschiedlich, da wir immer dort eingesprungen sind, wo gerade Hilfe benötigt wurde und die Dinge sonst liegen bleiben würden.
Unterkunft/Verpflegung: Für Unterkunft und Verpflegung ist nicht gesorgt. Maurizio hat eine Volunteer Wohnung in die man sich – solange Platz ist – einmieten kann.
Kontakt: Die eigene Homepage und Facebookseite befinden sich aktuell noch im Aufbau. Die unten stehenden Links gehören zu einer italienischen NGO „La Luna Di Vasilika“, welche sich unter anderem um den Kontakt zu Freiwilligen kümmert. Die Homepage ist auf italienisch, allerdings kann auf englisch Kontakt aufgenommen werden.
Homepage: http://www.vasilikamoon.altervista.org/
Facebook: https://www.facebook.com/lalunadivasilika/
Rigardu -Serbien
Rigardu e.V. ist ein deutsches Projekt, das während unserer Tour 2017 in Serbien tätig war. Durch die Änderung der Fluchtroute sind sie nun in Bosnien und Herzegowina und bieten dort nach wie vor mit einem mobilen Duschsystem Unterstützung für obdachlose Fliehende an. Die Menschen leben in Häuserbarraken und Zeltcamps, unter ihnen auch viele Familien. Staatliche Unterstützung bekommen sie nicht – haben weder Küche noch Sanitäranlagen und sind auf sich allein gestellt. Mit einem 1000 Liter Wassertank und einem Wassererhitzer wird jede Woche zu verschiedenen Spots gefahren und Fliehenden eine Möglichkeit zum Duschen angeboten. Neben den Duschen haben die Menschen die Möglichkeit Trinkwasser zu zapfen, Kleidung zu wechseln und Hygieneartikel wie Shampoo oder Zahnpasta zu bekommen. Zudem besteht die Möglichkeit an einer Autobatterie Handys zu laden.
Auf https://www.borderviolence.eu/ dokumentieren die Volunteers über Polizeigewalt und illegale Abschiebungen an den EU-Außengrenzen.
Aufgabenfeld: Die Volunteers fahren morgens zu den verschiedenen Spots, bauen die Duschen auf, verteilen frische Kleidung, Hygieneartikel und koordinieren den Ablauf. Gleichzeitig ist auch die Interaktion mit den Menschen sehr wichtig. Es fallen auch Aufgaben wie Wäsche waschen oder Reparaturarbeiten an.
Unterkunft/Verpflegung: Gegen einen sehr geringen Kostenbeitrag kann in der Volunteer Wohnung übernachtet werden. Verpflegung muss selbst gezahlt werden.
Bedingungen: Da sich das Projekt aktuell noch in der Aufbauphase in Bosnien und Herzegowina befindet, sind nur Einsätze von mindestens 3 Monaten möglich.
Sonstiges: Da dort auch Sozialarbeiter*innen tätig sind, besteht die Möglichkeit, nach Absprache, dort ein Praktikum zu machen.
Kontakt:
Homepage: https://rigardu.de/
Facebook: https://www.facebook.com/rigardu/
Facebook-Seiten & Links
Es gibt eine Homepage die alle Informationen bündelt (hauptsächlich für Griechenland). Hier werden Volunteer Möglichkeiten ausgeschrieben, Projekte sind gesammelt und Erstinformationen für Volunteers sind zu finden: https://www.greecevol.info/
Außerdem gibt es einige Info-Seiten auf Facebook, die sehr hilfreich sind, wenn man nach einem Projekt sucht. Hier werden Informationen ausgetauscht, Projekte suchen Freiwillige und es kann selbst nach Projekten gesucht werden.
Information Point for Belgrade Volunteers:
https://www.facebook.com/groups/1157057194369287/?fref=nf
Information Point for Lesvos Volunteers:
https://www.facebook.com/groups/informationpointforlesvosvolunteers/
Information Point for Greece Volunteers:
https://www.facebook.com/groups/greecevolinfopoint/?fref=nf
Information Point for Northern Greece Volunteers:
https://www.facebook.com/groups/infopointfornortherngreecevolunteers/