Max

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Maximilian Behrens

Alter: 26 Jahre

Studium: Soziale Arbeit (B.A.) 

Über mich:  

Ich komme ursprünglich aus Bremen und habe nach dem Abitur ein freiwilliges ökologisches Jahr in Berlin gemacht. Anschließend habe ich Geschichte und Philosophie in Münster studiert. Das habe ich allerdings abgebrochen. 2013 habe ich in Coburg mit dem Studium der Sozialen Arbeit das Richtige für mich gefunden.

Durch das Studium der Sozialen Arbeit habe ich Anfang 2015 das erste Mal ehrenamtlich mit Geflüchteten zusammengearbeitet. Während des Praxissemesters im selben Jahr habe ich eine Projektwoche mit und für Geflüchtete organisiert. Im Oktober 2015 habe ich angefangen unbegleitete minderjährige Geflüchtete zu betreuen. Seitdem arbeite ich in einer Wohngruppe in der ausschließlich Afghanen wohnen.

Motivation:  

Durch die Arbeit mit diesen Menschen habe ich aus erster Hand von deren Erlebnissen auf der Flucht erfahren und eine Ahnung davon bekommen, wie viel die Menschen durchmachen mussten. Diese Menschen haben ihre Familien verlassen und kamen 2015 mit so vielen Hoffnungen und Träumen von einem Leben in Sicherheit und mit echter Perspektive nach Deutschland. Leider haben die verantwortlichen Politiker*innen – besonders in Bayern – verhindert, dass Menschen aus Afghanistan eine wirkliche Perspektive haben und langfristig hier bleiben dürfen. Vor allem für die Betroffenen ist diese Situation eine Katastrophe. Für mich ist es schwer zu ertragen diese Ungerechtigkeit auszuhalten und zu akzeptieren, dass ich wenig zur Verbesserung ihrer Lage beitragen kann.

Als ich von der Projektidee gehört habe, war ich sehr angetan, da ich in diesem Projekt die Möglichkeit sehe, selber anzupacken und die Menschen in Not ein wenig zu unterstützen. Schon länger hat mich die Idee begleitet noch mehr Initiative zu zeigen und dadurch einen Teil zum gesellschaftlichen Diskurs beizutragen und den rechtspopulistischen Meinungen in Deutschland etwas entgegenzusetzen.

Meine Fragestellung:  

Mich interessiert, wie sich die Situation der Geflüchteten darstellt seitdem Länder, wie Ungarn und Kroatien, ihre Grenzen geschlossen haben. Die Menschen schaffen es nach Europa, aber kommen nicht weiter als Griechenland, Serbien oder Bulgarien und sind häufig weiterhin Lebensumständen ausgesetzt, die nicht menschenwürdig sind.

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